Schlaflose Nächte kennt wohl jeder von uns.
Wenn du ab und zu mal länger zum Einschlafen brauchst oder mitten in der Nacht aufwachst ist es noch lange kein Drama, sonder ganz normal.
Dieser Artikel gibt dir eine Übersicht der am weitest verbreitesten Arten von Schlafstörungen und ihrer Symptome.
➠ Um eine Schlafstörung in den Griff zu bekommen, ist es hilfreich sich erst einmal gut darüber zu informieren.
Mit den Informationen aus diesem Artikel kannst du eventuell schon für mehr Klarheit sorgen, eine erste Selbstdiagnose wagen und bei Bedarf einen Arzt aufsuchen.
Das alles wird dir dabei helfen deine Schlafstörung zu besiegen.
Wissenswertes zu einer genauere Diagnose, über die vollständige Symptomatik bis hin zu möglichen Behandlungsmethoden bzw. Therapien, findest du in weiterführenden Beiträgen.
Na dann lass uns mal loslegen…
Inhaltsverzeichnis
Bist du schlafgestört?
Bin ich schlafgestört? Diese Frage beschäftigt so einige Menschen.
Grundsätzlich gilt, dass man erst dann von einer Schlafstörung spricht, wenn du einen Monat lang an mindestens drei Tagen pro Woche nicht ein- oder durchschlafen kann. Das heisst, wenn das Einschlafen oder das nächtliche Erwachen länger als 30 Minuten dauert.
“Schlafstörungen müssen nicht immer chronisch sein. Ganz plötzlich können sie durch spezielle Lebensumstände ausgelöst werden.”
Wer kennt das nicht?
Die Nacht vor der großen Prüfung oder nach einem Streit mit Freunden oder in der Beziehung kriegst du kein Auge zu.
Es gibt viele Situationen, die uns einfach emotional aufwühlen. Wenn der Kopf voller Gedanken ist, fällt das Einschlafen nicht mehr so leicht. In krassen Situationen kannst du sogar davon geweckt werden.
Aber keine Sorge:
Sobald sich die Lebensumstände wieder normalisiert haben, verschwinden meist auch die dadurch bedingten Schlafstörungen wieder.
Einleitung | Schlafstörungen Symptome
Schlafstörungen – wie der Name schon vermuten lässt – wirken sich störend auf den Schlaf aus und beeinträchtigen somit seine Erholungs- und Regenerationsprozesse.
Die Symptome und Folgeerkrankungen von Schlafstörungen sind sehr vielseitig und können sowohl psychischer als auch physischer Art sein.
Schlafstörungen können sich unter anderem durch die folgenden Symptome zeigen:
- Tagesschläfrigkeit
- nicht erholsamer Schlaf
- Müdigkeit und Energielosigkeit
- verringerte Konzentrationsfähigkeit
- reduzierte Leistungsfähigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Herzrhythmusstörungen
- Cor pulmonale (ein druckbelastetet rechtes Herz)
- Bluthochdruck
- Atherosklerose
- Im schlimmsten Fall können Schlafstörungen bis zu einem Herzinfarkt, einer Herzinsuffizienz oder einem Schlaganfall führen und somit fatale Auswirkungen haben.
Mit dem Wissen im Hinterkopf ist es umso wichtiger, dass du bei Verdacht auf Schlafstörungen ein Fuchs bist und ärztliche Beratung einholst.
Nach der internationalen aktuellsten Klassifikation von Schlafstörungen (ICSD-3) lassen sich über 80 verschiedene Schlafstörungen unterscheiden.
Einen ersten Überblick bringt dir folgende Auflistung, die sechs Hauptkategorien von Schlafstörungen nennt:
1. Insomnien: Ein- und Durchschlafstörungen
Insomnie bedeutet Schlaflosigkeit und ist die häufigste Form der Schlafstörung.
Epidemiologischen Studien sprechen davon, dass weit über 30% der Bevölkerung zumindest gelegentlich unter einer Insomnie leiden.
Eine unbehandelte Insomnie kann für die Betroffenen eine deutlichen Einschränkungen der Lebensqualität und des psychosozialen Leistungsvermögens bedeuten.
Insomnie Symptome
Zu den typischen Symptomen von Insomnien zählen:
- eine längere Einschlafzeit
- häufige nächtliche Wachphasen
- frühmorgendliches Erwachen, obwohl noch genügend Zeit zum Schlafen vorhanden ist
- trotz ausreichender Bettzeit fühlt man sich nicht erholt
- eingeschränkte Gedächtnisleistung
- geringe Leistungsfähigkeit
Die Auswirkungen am Tag sind unerlässlich für eine Diagnose und machen sich durch eine allgemeine Leistungseinschränkung bemerkbar.
“Du fühlst dich weniger Leistungsfähig? Deine Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung ist nicht optimal? Du fühlst dich müde und bist leicht gereizt?”
Das alles könnten Anzeichen für eine Insomnie sein.
Neben der Erschöpfung, Mattigkeit und Gereiztheit können auf der psychischen Ebene eine erhöhte Irritierbarkeit und der Rückzug aus sozialen Kreisen (besonders in den Abendstunden) auftreten.
Bei besonders schweren Fällen kommt es sogar zu Kopf- und Muskelschmerzen und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.
➠ Wenn dir das bekannt vorkommt und du etwas dagegen tun möchtest, werfe einfach einen Blick in unseren Artikel “Schlafstörungen behandeln”.
2. Schlafbezogene Atmungsstörungen, Schlafapnoe (Atem-Apnoe) und Schnarchen
Bei den schlafbezogenen Atmungsstörungen unterscheidet man zunächst in schlafbezogene Atmungsstörungen mit und ohne Obstruktion der oberen Atemwege (Nase, Nebenhöhlen, Rachen, Mund).
Eine Obstruktion ist eine Verengung, die den Luftstrom behindert und somit das Atmen erschwert, was beispielsweise Schnarchen verursachen kann.
Schlafbezogenen Atmungsstörungen ohne Obstruktion
Die schlafbezogenen Atmungsstörungen ohne Obstruktion der oberen Atemwege sind unterschiedliche Erkrankungen, denen meist eine Störung der Atemregulation und Atemmechanik zugrunde liegt.
Du bekommst gut Luft, kannst gut atmen aber fühlst dich nach dem Schlafen trotzdem nicht gut erholt?
Dann könnte es sein, dass deine Atemregulation, -mechanik oder -muskulatur nicht mehr so funktioniert, wie sie es eigentlich tun sollte. Am besten sprichst du mit einem Arzt darüber.
Schlafapnoe
Unter einer Schlafapnoe versteht man einen zeitweiligen Atemstillstand (Atempause) während des schlafens oder ein sehr flaches Atmen, sodass die betroffene Person nicht ausreichend Sauerstoff aufnimmt.
- Die Atempausen treten – je nach Ausprägung der Apnoe – unterschiedlich oft auf und können einige Sekunden oder sogar Minuten andauern.
- Nach der Pause beginnt die Person meist mit einem lauten Grunzen, nach Luft Schnappen oder Schnarchen erneut mit der Atmung.
Die Atmungsstörungen mit Obstruktion der oberen Atemwege wird häufig auch mit einer Schlafapnoe (oder Atem-Apnoe) gleichgestellt. In seltenen Fällen können auch Atmungsstörungen ohne Obstruktion zu einer Apnoe führen.
“Meist wissen die Betroffenen selbst nicht, dass sie während des Schlafens zeitweise Atempausen einlegen und es sind häufig die Bettpartner, die die Schlafstörung entdecken.”
Häufige Symptome einer Schlafapnoe sind…
- tagsüber fühlst du dich müde und schlapp
- du legst tagsüber unerwünschte Schlafphasen ein
- nachts wachst du plötzlich und nach Luft schnappend auf
- du leidest unter Erstickungsängsten und -Anfällen
- das alles führt dazu, dass du Schlaflosigkeit erfährst
- du fühlst dich generell nicht durch deinen Schlaf erholt
Du willst mehr zum Thema Schlafapnoe erfahren?
➠ Alle Symptome und detaillierte Informationen zum Thema Schlafapnoe findest du in unserem Artikel “Schlafapnoe Gerät”.
Einer der wichtigsten Risikofaktoren für Schlafapnoen ist starkes Übergewicht (Adipositas).
Schnarchen
Auch wenn Schnarchen allein kein Krankheitsbild ist, welches medizinischer Behandlung bedarf, stört es die Betroffenen Personen und vor allem deren Bettpartner meist enorm.
Schnarchen stellt vor allem eine soziale Belastung dar.
“Annähernd 50% der Bevölkerung schnarcht gelegentlich (z.B. bei Erkältung) oder chronisch.”
Abhängig von der Ausprägung der Atemwegsverengung bzw. der Ursache des Schnarchens, wird die Atmung und somit auch die Qualität des Schlafes beeinflusst.
Schnarchen tritt häufig in Kombination mit anderen Unregelmäßigkeiten auf, was in der Summe zu einer Schlafstörung führt.
➠ In unserem Artikel über die Schnarchschiene erfährst du, wie du das lästige Schnarchen loswerden kannst.
3. Hypersomnie: Störungen mit vermehrter Tagesschläfrigkeit
Hypersomnien sind sehr selten aber gleichzeitig eine extrem starke Belastung für die Betroffenen.
Im Mittelpunkt hypersomnischer Störungen steht eine starke Tagesschläfrigkeit. Betroffene Personen verspüren tageszeitunabhängig ein starkes Verlangen einzuschlafen.
“Du hast das Verlangen einzuschlafen, obwohl du eigentlich genug geschlafen hast und auch keine bewussten Wachphasen während der Nacht hattest?”
Das ist typisch für eine Hypersomnie.
Hypersomnie Symptome
Die Tagesschläfrigkeit ist das zentrale Symptom einer Hypersomnie. Betroffene beklagen häufig diese Symptome:
- regelmäßige und dauerhafte Tagesschläfrigkeit
- verringerte Konzentrationsfähigkeit
- reduzierte Leistungsfähigkeit
- geringere Arbeitsleistung
- Anfälligkeit für Fehler
- motorische Probleme / Unsicherheit
- plötzliches Einschlafen, ohne, dass man dagegen etwas tun kann. Das kann auch in den unpassendsten Situationen, wie etwa während eines Gesprächs oder beim Essen passieren, was die Tagesschläfrigkeit auch von einer Tagesmüdigkeit unterscheidet.
- Typisch ist auch, dass Betroffene morgens nur schwer aus dem Bett kommen, obwohl sie genug und erholsam geschlafen haben.
Ein gestörter Schlaf, nicht erholsamer Schlaf oder Ein- und Durchschlafstörungen können hierbei nicht als Erklärung herangezogen werden und es bedarf einer medizinischen (Differenzial-)Diagnose.
Narkolepsie
Die wichtigste Hypersomnie nennt sich Narkolepsie und gilt als chronische Erkrankung. Meist beginnt sie zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr.
Narkolepsie: Anzeichen
Typische Symptome einer Narkolepsie sind:
- Eine erhöhte Einschlafneigung am Tage bei 95% der Betroffenen.
- Dabei werden zwangsläufig spontane Nickerchen eingelegt um für die darauffolgenden 1-2 Stunden wieder genügend Energie zu haben. Danach kann es wieder zum ungewollten Einschlafen kommen.
- Kataplexien bei 70% – 90% der Betroffenen. Eine Kataplexie ist ein plötzlicher Muskeltonusverlust im Körper, also ein spontaner Abbau sämtlicher Muskelspannung. Dieser wird durch einen emotionalen Reiz (Lachen, Freude, Ärger, Erschrecken etc.) ausgelöst. Der Abbau der Muskelspannung kann so umfassend sein, dass die Betroffenen regelrecht in sich zusammensacken und sich dabei gefährliche Verletzungen zuziehen können.
- Leichtere Kataplexien verursachen das Gefühl “weicher Knie” oder das Heruntersinken des Unterkiefer. Während der Kataplexie, die meist nur einen kurzen Moment anhält, ist das Bewusstsein noch vollständig da. Normalerweise kommt es bei Kataplexien nicht zu Krämpfen, was sie von epileptischen Anfällen unterscheidet.
- Schlaflähmungen, die bei ungefähr 50% der Betroffenen auftreten. Hierbei ist die gesamte Körpermuskulatur nach dem Erwachen für eine kurze Zeit (bis zu einigen Minuten) vollständig gelähmt. Ausschließlich die Augenmuskulatur ist davon nicht betroffen.
- Hypnagogene Halluzinationen bei etwa der Hälfte der Betroffenen. Darunter versteht man bizarre Gedanken oder neutrale Traumbilder, die unter Einbezug der realen Umgebung zu lebhaften und meist negativen Vorstellungsbildern werden. Die hypnagogene Halluzinationen werden sehr intensiv und real erlebt, was durchaus angsteinflößend sein kann.
Idiopathische Hypersomnie
Die idiopathische Hypersomnie ist die zweite wichtige Hypersomnie, verläuft meist chronisch und beginnt, ähnlich wie die Narkolepsie zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr.
Die Betroffenen fühlen sich auch nach einem erholsamen Nachtschlaf extrem müde und weisen eine erhöhte Einschlafneigung auf.
Anders als bei einer Narkolepsie bringt ein spontan eingelegtes und oftmals unfreiwilliges Nickerchen jedoch keinen Energiegewinn. Der Betroffene fühlt sich vielmehr noch müder, schläfriger oder schlaftrunken.
Außerdem sind Betroffene häufig sehr schwer zu wecken, einige haben kalte Hände und Füße oder Kopfschmerzen.
Weitere Formen der Hypersomnie
Es gibt noch weitere, aber deutlich seltener auftretende Formen der Hypersomnie.
Dazu gehören:
Das verhaltensbedingte Schlafmangelsyndrom
Das Kleine-Levin-Syndrom
Die menstruationsbezogene Hypersomnie
4. Schlafstörungen in Bezug auf den zirkadianen Rhythmus
Bei dieser Art von Schlafstörung ist die “innere Uhr” gestört.
Charakteristisch ist eine Abweichung des internen Schlaf-Wach-Rhythmus mit dem Hell-Dunkel-Wechsel.
Das kann zum einen durch eine direkte Störung des intrinsischen Schrittmachers (verantwortlich für den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus) verursacht werden.
Zum Anderen können auch externe Faktoren eine Abweichung vom intrinsischen und natürlichen Rhythmus bewirken, wie sie etwa beim Schichtdienst, durchtanzten Nächten oder Jetlag üblich sind.
Schlafphasenstörungen
Zu unterscheiden sind hier zwei Typen, die vorverlagerte und die verzögerte Schlafphasenstörung.
In beiden Fällen liegt eine Störungen des natürlichen Rhythmus vor, da die Schlafphasen stark von den sozial üblichen Ruhezeiten abweichen.
Als Konsequenz ist das Einschlafen bzw. Aufwachen zu den gewünschten und geplanten Zeiten erschwert oder unmöglich.
Vorverlagerte Schlafphasenstörung
Bei der vorverlagerten Schlafstörung fällte es den Betroffenen sehr schwer in den Abendstunden wach zu bleiben.
Die extreme Schläfrigkeit erreicht zwischen 18 und 21 Uhr ihren Höhepunkt und die Personen gehen zu Bett. Dementsprechend stehen sie meist in den frühen Morgenstunden(zwischen 2 und 5 Uhr) auf.
Häufig sind es ältere Menschen und Senioren, die von der vorverlagerten Schlaphasenstörung betroffen sind.
Verzögerte Schlafphasenstörung
Bei der verzögerten Schlafphasenstörung können die Betroffenen abends meist nicht einschlafen.
Einigen gelingt es erst in den frühen Morgenstunden ins Land der Träume abzutauchen. Da sie am nächsten Morgen jedoch wieder früh aufstehen müssen, klagen viele über Symptome der Insomnie, wie Schlaftrunkenheit und eine erhebliche Einschränkung der Leistungsfähigkeit.
Meist sind es jüngere Leute die unter dieser Schlafphasenstörung leiden.
Jetlag und Schichtarbeit
Pro Tag kann sich der endogene Rhythmus etwa 1 – 1,5 Stunden verschieben, auch wenn sich nicht alle Körperfunktionen gleich schnell an diese Verschiebung und einen abweichenden Hell-Dunkel-Rhythmus anpassen können.
Ab einer Flugdauer, bei der mindestens zwei Zeitzonen überschritten werden, spricht man deshalb von einem Jetlag.
Klassisch sind Einschlafstörungen nach Flügen in den Osten und Durchschlafstörungen nach Flügen ‘gen Westen, wobei letztere meist besser überstanden werden.
Ähnlich ist es bei Schichtarbeit. Hier sorgen externe Faktoren (Arbeitszeiten) dafür, dass der natürliche Wach-Schlaf-Rhythmus nicht eingehalten werden kann und sich zum Teil stark vom natürlichen Hell-Dunkel-Rhythmus unterscheidet. Beim Nachtdienst ist letztere Differenz selbstverständlich am größten.
Symptome von Jetlag und Schichtarbeit
Die Symptome vom Jetlag und Schichtarbeit sind in vielen Punkten deckungsgleich. Neben allgemeinem Unwohlsein kann es zu Tagesschläfrigkeit, reduzierter Belastbarkeit, vermidertem Leistungsvermögen, nächtlichem Harndrang, Appetitstörungen oder Verdauungsproblemen (Verstopfungen, Durchfall) kommen.
Was du gegen Jetlag und die Rhythmusstörungen durch Schichtdienst tun kannst
Melatonin ist ein Körpereigenes Hormon, welches für die Steuerung deines Schlafes verantwortlich ist.
Da dein Körper es selbst produziert, ist es nicht schädlich.
Du kannst Melatonin einnehmen, um deinen Schlaf gezielt zu steuern und so etwa nach dem Nachtdienst einschlafen zu können, einen Flug im Schlaf zu überstehen oder am Zielort abends gut einzuschlafen.
➠ Alle Informationen, wie Wirkung, Ursprung, Dosierung und Mehr findest du in dem Artikel “Melatonin kaufen”. Schau doch einfach mal rein und informiere dich.
5. Parasomnien: Auffälligkeiten im Schlaf
Auch wenn Parasomnien keinen direkten Einfluss auf die Schlafqualität oder auf die Erholsamkeit des Schlafes haben, sind sie für die Betroffenen oft eine große Belastung.
Parasomnien treten zwar häufiger im Kindesalter auf, können sich aber auch bis ins Erwachsenenalter ziehen oder in seltenen Fällen auch erst später entstehen.
Formen der Parasomnien sind
- Schlafwandeln
- Albträume
- Bettnässen
- Pavor Nocturnus (Nachtangst/night terror)
- isolierte Schlaflähmung
- schlafbezogene Essstörungen
- REM-Schlaf-Verhaltensstörung
Nächtliches Umherwandern stellt eine große Unfall- und Verletzungsquelle dar und Albträume und Nachtangst können den Schlaf stören oder sich negativ auf die Tagesstimmung auswirken.
Insgesamt werden Parasomnien als unangenehm und peinlich wahrgenommen und belasten die Betroffenen im sozialen Rahmen.
6. Bewegungsstörungen im Schlaf
Bewegungsstörungen im Schlaf sind nicht nur nervig, sondern auch eine ernstzunehmende Schlafstörung.
Bewegungsstörungen während des Schlafes können dazu führen, dass die Betroffenen durch die allgemeine Bewegungsunruhe Nachts wiederholt aufwachen und somit die regenerative Wirkung des Schlafs unterbrochen wird.
Daraus können klassische Symptome der Insomnien und Tagesschläfrigkeit entstehen, auch wenn das nicht immer vom Betroffenen so wahrgenommen wird.
Restless-Leg-Syndrom
Das Restless-Leg-Syndrom ist hier sicherlich die bekannteste Störung.
Dabei kommt es während des Schlafes vor allem in den unteren Extremitäten (Beine und Füße) zu starken Bewegungen. Diese Bewegungen können von starken Schmerzen, einem Brennen oder Ziehen begleitet sein.
➠ Weitere Informationen dazu und was du dagegen tun kannst, erfährst du in dem Artikel “unruhige Beine nachts”.
Zähneknirschen (Bruxismus)
Auch das Zähneknirschen zählt zu den Bewegungsstörungen im Schlaf.
Dabei pressen die Betroffenen Personen ihre Zähne so stark gegeneinander, dass sich nicht nur die Zähne stark abnutzen, sondern es auch zu muskulären Verspannungen kommen kann.
Diese Verspannungen können negative Auswirkungen auf den gesamten Körper haben.
“Meist tritt das Zähneknirschen auf, ohne das es die Betroffenen mitbekommen.”
➠ In unserem Artikel “Zähneknirschen im Schlaf” erfährst du alles über das Thema . Finde heraus, wie du merkst, dass du an nächtlichem Zähneknirschen leidest und was du dagegen tun kannst.
Weitere bewegungsbezogene Schlafstörungen sind
- Zuckungen
- Muskelkrämpfe
- rhythmisches Kopf- oder Körperrollen
Schlafstörungen: Fazit
Da es, wie oben erwähnt wurde, mehr als 80 verschiedene Schlafstörungen gibt, konnte dieser Artikel nicht alle Schlafstörungen erwähnen. Vielmehr sollten die bekanntesten Störungen kurz erklärt werden und insgesamt eine guter Überblick gegeben werden.
Wenn du einige Symptome bei dir wiederfindest und du einen Verdacht auf eine Schlafstörung hast, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen.
“Schlafstörungen haben einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität deines Schlafes und können dir tagsüber viel Energie und Leistungsfähigkeit rauben. Unbehandelt können sie zu einer ernsthaften gesundheitlichen Bedrohung werden.”
Was du gegen Schlafstörungen tun kannst
Es gibt etliche Faktoren die sich negativ auf unseren Schlaf auswirken können.
➠ Das kannst du aber auch als Chance sehen, indem du versuchst die störenden Dinge so weit es geht zu vermeiden bzw. diese zu reduzieren.
① Erfahre im Artikel “Schlafstörungen Ursachen”, was die häufigsten Ursachen sind und wie du sie vermeidest.
② Im Artikel “Schlafstörungen behandeln” erfährst du, wie du mit 7 effektiven Hacks deine Schlafstörungen besiegen kannst.
Sei ein Fuchs und tu was für deinen Schlaf!
Gute Nacht und viel Erfolg beim Kampf gegen Schlafstörungen,
dein Schlaffuchs
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