Gründe für Schlafstörungen

Gründe für Schlafstörungen
Viele von uns leiden unter Schlafstörungen. Wir von derschlaffuchs.de geben dir in diesem Artikel Informationen zu den Gründen für Schlafstörungen.

Wenn du ein schlauer Fuchs bist, weißt du, dass Füchse gar keinen Winterschlaf halten. Umso wichtiger ist es, dass wir das ganze Jahr über jede Nacht gut schlafen um dann voller Energie in den nächsten Tag starten zu können.

Wie du in unserem Artikel Schlafstörungen überwinden – Was du tun kannst – Praxistipps vielleicht schon gelesen hast, können die Gründe für Schlafstörungen sehr unterschiedlich sein.

Schlafexperten und Mediziner sprechen deshalb auch von einem multifaktorellen Bedingungsgefüge.

Gründe für Schlafstörungen

Damit es verständlicher und übersichtlicher zugeht, ordnen wir die Gründe für Schlafstörungen in drei Kategorien.

1. Psychische Gründe

Gründe für Schlafstörungen

Keine Sorge! Nur weil du schlecht schläfst heißt das noch lange nicht, dass du Depressionen hast. Jedoch gilt als erwiesen, dass Depressionen Schlafstörungen auslösen und deren Entstehung fördern können. Auch andere psychische Erkrankungen können ein Auslöser sein.

Aber auch Ärger und Stress in Familie, Beruf, Freizeit oder Beziehung kann dafür sorgen, dass du Probleme mit dem Schlaf hast.

Da viele Gründe für Schlafstörungen aus dieser Kategorie mit Gedanken zu tun haben ist es wichtig, dass du bevor du ins Bett gehst einen freien Kopf bekommst. Nur so kannst du die Gedanken und alles was passiert ist oder noch passieren wird hinter dir lassen. Wenn dir das gelingt wirst du abschalten können, dich entspannen und besser schlafen.

Erfahre in diesem Artikel, was du zu Hause tun kannst um die nervigen Wach- und Grübelphasen im Bett in den Griff zu bekommen und endlich wieder gut zu schlafen.

Umso freier dein Kopf ist, desto besser wirst du schlafen!

2. Externe Gründe

Diese Kategorie umfasst viele verschiedene Dinge und ist am einfachsten von dir zu beeinflussen. Das solltest du nutzen um deine Voraussetzungen für erholsamen Schlaf zu optimieren.

Lärm und störende Geräusche

Gründe für Schlafstörungen
Es ist klar, dass du schlecht schläfst, wenn nebenan eine riesige Baustelle ist oder dein Nachbar bis in die Puppen Party macht. Lärm ist ein offensichtlicher aber nicht zu unterschätzender Grund für Schlafstörungen.

Abhängig von der Lärmquelle hast du zwei Möglichkeiten:

Erstmal kannst versuchen die Geräuschquelle auszuschalten. Das mag bei einer tickenden Uhr oder dem Nachbar nebenan noch möglich sein. Spätestens bei Lärm von Verkehr oder Baustellen hast du jedoch keine Chance mehr.

Jetzt kommt die zweite Möglichkeit zur Lärmunterdrückung ins Spiel. Schütze deine eigenen vier Wände oder zwei Ohren vor dem Lärm. Aber wie gelingt es dir deinen Fuchsbau ruhig zu halten?

Von schalldämmenden Materialien für Fenster, Türen und Wände, über verschiedene Ohrstöpsel oder spezielle Lärmschutzkopfhörer, bis hin zu noise-cancelling Kopfhörern, hat der Markt jede Menge zu bieten.

Es gibt sogar spezielle “weißes Rauschen Maschinen” (White Noise Machines), die ähnlich wie noise-cancelling Kopfhörer störende Geräusche aus deinem Raum Filtern, indem sie eine Gegenfrequenz erzeugen.

Umso ruhiger es an deinem Schlafplatz ist, desto besser wirst du schlafen!

Denke daran: Im Fuchsbau herrscht Ruhe.

Zu viel Licht und Helligkeit im Schlafzimmer

Gründe für Schlafstörungen
Viele von uns nehmen diesen Einflussfaktor nicht sonderlich ernst, auch wenn Helligkeit einer der wichtigsten Gründe für Schlafstörungen ist. Fakt ist, dass Licht ein großer Störfaktor für guten und erholsamen Schlaf ist. Ein dunkler Schlafplatz ist für für gesunden Schlaf und deinen allgemeinen Gesundheitszustand von enormer Bedeutung.

Du willst wissen warum das so ist? In unserem Artikel “Wie steuert Licht unseren Schlaf?” erfährst du alles über die Schlafregulation mittels Hormonen und Licht. Außerdem erfährst du, wie du Winterdepressionen mit Licht den Garaus machen und gleichzeitig deinen Schlaf optimieren kannst.

Wenn du dir jetzt denkst, dass du sowieso schon gut genug schläfst, habe ich noch ein Argument für mehr Dunkelheit: Das Schlafhormon Melatonin hat als Schlüsselhormon neben der Schlafregulation auch noch einen positiven Einfluss auf dein Immunsystem. Auch spielt es bei dem auf mikrobiologischer Ebene stattfindenden Kampf gegen Krebs eine wichtige Rolle.

Nutze die Möglichkeiten und tue was du kannst, damit es in deinem Schlafzimmer schön dunkel ist.
Der Markt hält dafür spezielle Verdunkelungsrollos, Vorhänge und Jalousien bereit.

Und noch ein Tipp vom Rudelführer: Finger weg von Smartphone, Handy, Tablet, Laptop oder Fernseher. Bildschirme jeglicher Art strahlen grelles Licht aus und sorgen dafür, dass dein Organismus nicht zur Ruhe kommt. Das Ergebnis: Du kannst du schlechter einschlafen oder schläfst zumindest nicht optimal.

Umso dunkler dein Schlafplatz ist, desto besser wirst du schlafen!

Denke daran: Im Fuchsbau herrscht Dunkelheit.

Hitze, Kälte und Luftfeuchtigkeit

Gründe für Schlafstörungen
Ist es in deinem Schlafzimmer zu kalt oder zu warm, kommt dein Körper nicht zur Ruhe und der Schlaf ist gestört. Stimmt die Raumtemperatur nicht, reguliert dein Körper ständig die Körpertemperatur, um im Schlaf so die nötigen Regenerationsprozesse in Gang setzen zu können.

Ist es zu warm, versucht sich dein Körper herunterzukühlen und du fängst Nachts an zu schwitzen. Ist es zu kühl, frierst du und dein Körper fängt eventuell an zu zittern um Wärme zu erzeugen. Die nächtliche Ruhe ist in beiden Fällen gestört.

Optimal ist eine Raumtemperatur von 16-18°C. Solltest du ein etwas älterer Fuchs sein, dürfen es auch 20°C sein. Vermeide Zugluft um dich vor unerwünschten Erkältungen zu schützen.

Versuche die Luftfeuchtigkeit bei 50-60% zu halten. Zu trockene Luft trocknet deine Atemwege aus und macht dich so anfälliger für Erkältungen. Ist die Luft jedoch zu feucht, haben Schimmel, Milben und Krankheitserreger leichtes Spiel. Mit einem Hygrometer kannst du die Luftfeuchtigkeit bestimmen.

Der Markt hält eine große Auswahl an Luftbefeuchtern parat. Damit kannst du die gewünschte Luftfeuchtigkeit erreichen. Da die Auswahl sehr groß ist, arbeiten wir an einem Vergleichstest. Mit etwas Glück ist er schon fertig und ist hier verlinkt.

Umso optimaler das Klima an deinem Schlafplatz ist, desto besser wirst du schlafen!

Denke daran: Im Fuchsbau ist es weder zu warm, noch zu kalt und die Luftfeuchtigkeit ist optimal.

Weitere wichtige externe Gründe

Neben Lärm, Helligkeit und Temperatur gibt es noch weitere Gründe, die dich um den Schlaf bringen können. Dabei kommt die schlafstörende Wirkung meist erst später und nicht so direkt wie bei Lärm, Temperatur oder Licht. Trotzdem solltest du deren Effekt nicht unterschätzen und eine genauere Betrachtung in Erwägung ziehen.

Kaffee, Nikotin und Alkohol können deinen Schlaf stören. In diesem Artikel erfährst du mehr darüber.

Drogen und viele Medikamente können ebenfalls eine schlafstörende Wirkung haben. Falls du in dem Beipackzettel nichts darüber findest sprichst du das am besten mal bei deinem Arzt an.

Im Flugzeug können viele von uns nicht schlafen und nach der Landung setzt meist ein Jetlag ein. Der Körper braucht nun erstmal Zeit um die innere Uhr an den neuen Hell-Dunkel-Rhythmus anzupassen. Bei der Schichtarbeit ist das ähnlich und auch hier können Gründe für Schlafstörungen gefunden werden. Klicke hier um mehr darüber zu lesen.

Einer der bedeutendsten Gründe für Schlafstörungen ist eine schlechte Schlafhygiene.
Das hat nichts damit zu tun, wie oft du dein Bett frisch beziehst oder ob du vor dem Schlafengehen erstmal duschst.
Vielmehr beschreibt die Schlafhygiene Gewohnheiten und Handlungen die vor, während und nach dem “ins Bett gehen” passieren.

In unserem Artikel zum Thema Schlafhygiene erfährst du nützliche Praxistipps um deine Schlafhygiene zu optimieren und deiner Beute – einem besseren Schlaf – ein Stück näher zu kommen.

3. Physiologische Gründe

Gründe für Schlafstörungen
Es gibt verschiedene physiologische bzw. organische Gründe für Schlafstörungen.

Oftmals gibt es eine Grunderkrankung die dann zu Schlafstörungen als Folgeerkrankung führt. Dazu zählen Schmerzen jeglicher Art, Entzündungen, hormonelle Störungen, Krebserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Schlafstörung kann jedoch auch alleinige Grunderkrankung sein. Das ist etwa bei Schlafapnoe, Parasomnie, Narkolepsie oder schlafbezogenen Bewegungsstörungen (Restless-Legs-Syndrom) der Fall. Willst du mehr über diese und weitere Schlafstörungen erfahren, haben wir hier einen informativen Artikel darüber geschrieben.

Wie du siehst kannst du einiges tun um deinen Schlaf zu verbessern. Mit einigen kleinen Anpassungen hier und da kannst du viel bewirken.
Versuche es einfach aus und beobachte dich und deinen Körper dabei. Wenn du alles richtig machst, wirkt Schlaf als Jungbrunnen und belohnt dich mit Gesundheit, Leistungsfähigkeit und steigert so deine Lebensfreude.

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  3. […] du mehr über die Ursachen von Schlafstörungen erfahren möchtest, haben wir hier einen ausführlichen Artikel dazu […]

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